Amalgamsanierung

Amalgamsanierung - wie wird das gemacht?

Beim Herausbohren der alten Amalgamfüllungen besteht die größte Gefahr der Aufnahme von Amalgamschlamm in die Mundschleimhaut und den Verdauungstrakt. Um dies zu reduzieren sollte beim Herausbohren eine mechanische Barriere zwischen Zahn und Mundschleimhaut hergestellt werden. Dies erfolgt z.B. mittels einer speziellen Absaugvorrichtung z.B. mit Clean Up®, die über den zu behandelnden Zahn geschoben wird und somit eine optimale Absaugung von Dämpfen, Schleifpartikeln und Kühlwasser aus dem Behandlungsbereich ermöglicht.

 

Neben diesen Schutzvorrichtungen gibt es zur Amalgamsanierung spezielle Bohrer aus Hartmetall, die die Amalgamfüllungen „zerspanen“, somit große Partikel erzeugen, die nicht in die Schleimhaut eindringen können und die ohne die Entstehung von Quecksilberdämpfen die Amalgamfüllungen heraustrennen. Das ist besonders wichtig, da eingeatmeter Quecksilberdampf in der Lunge zu 90% in den Körper aufgenommen wird.

 

Im Anschluss werden die Löcher begutachtet und entweder mit Composite (Kunsttstoff) oder Keramik (Inalys, Teilkronen oder Kronen) versorgt. Selbstverständlich wird dies im Vorfeld der Amalgamsanierung detailiert mit Ihnen besprochen.

 

 

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